16.05.2023, 10:35

Das war das Finanzplaner Forum 2023 – mit Fotogalerie

© Stephan Huger

Der Saal beim diesjährigen Finanzplaner Forum war wieder ausgebucht. Eindrücke von der Veranstaltung sehen Sie, wenn Sie weiterklicken!

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Tatjana Polivanova-Rosenauer, LeitnerLeitner, im Gespräch mit Guido Küsters, geschäftsführender Vorstand beim Verband Financial Planners.

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Forum-Veranstalter Otto Lucius mit OeNB-Vizegouverneur Gottfried Haber (v.l.).

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Myra Chan, Aubrey Capital Management, sprach über Anleger-Chancen in den Emerging Markets angesichts der aufstrebenden Mittelschicht: "Die Vermögenszuwächse in China sind enorm. China wird in der nächsten Dekade die USA als Land überholen, das die größte Mittelschichtpopulation hat. Die Außenpolitik bestimmt nicht, wie sich Konsumenten in China fühlen."

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Reinhard Friesenbichler von RFU informierte über Nachhaltigkeitsratings.

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Über die Forschungen zur effizienten Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen berichtete Stefan Palan, Uni Graz: "Personen, die sahen, dass Aktionäre mehr spendeten, haben ihre eigene Aktieninvestitionsbereitschaft erhöht."

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Finanzcoachin Monika Müller, seit Jahren am Forum vertreten, erörterte, wie man schneller richtig entscheidet.

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Teodoro Cocca, Johannes Kepler Universität Linz, arbeitete bei einem Kurzvortrag im Rahmen einer Diskussion heraus, dass die Jüngeren weniger gewillt sind, im Digitalzeitalter für Finanzberatung einen Mehrpreis zu bezahlen. Einem Robo Advisor trauen bei den bis 49-Jährigen 22 Prozent eine bessere Informationsverarbeitung zu als dem Berater.

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Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher zur Inflation: "Ich bin noch nicht beunruhigt, aber es geht in den kommenden Monaten darum, darauf zu achten, dass es keine zu expansive Fiskalpolitik gibt und die Kollektivvertragsverhandlungen im Rahmen bleiben."

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Rund um die Veranstaltung kam dem Netzwerken ein hoher Stellenwert zu.

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Claudia Figl, Vorstandsvorsitzende des Österreichischen Verbandes Financial Planners, mit Otto Lucius und Guido Küsters.

Beim Finanzplaner Forum 2023 in Wien wurde wieder über die Wirtschaft, Regulierungen, Finanzmärkte und Produkte diskutiert. FONDS professionell ONLINE hat Eindrücke zusammengestellt.

Das Vienna Marriott Hotel bot am 8. und 9. Mai dieses Jahres wieder Bühne für das Finanzplaner Forum. Im Saal kamen neben zahlreichen Produktanbietern auch Politik und Regulatorik zu Wort. Organisator Otto Lucius führte in gewohnt pointierter Weise durch die zwei Tage und entlockte am Auftakttag dem Vizegouverneur der Nationalbank (OeNB), Gottfried Haber, seine Verwunderung über die Erwartung sinkender Zinsen.

Von Stefan Palan, Wissenschaftler der Universität Graz, erfuhren die Zuhörer über ein Projekt zur Frage, wie man Nachhaltigkeit am zielführendsten berät (die Redaktion berichtete). Reinhard Friesenbichler von RFU sprach ebenfalls zum momentan unverzichtbaren Thema Nachhaltigkeit und widmete sich der Frage, wie eigentlich ein Rating zustande kommt.

Indes ging es am Podium des zweiten Tages um ein Feld, das die Finanzbranche erst in Zukunft beschreiten könnte: Über das Metaverse (eine dreidimensionale, digitale Erlebniswelt) diskutierten Teodoro Cocca, Adam Lessing, Rainer Kuhnle und Luka Müller-Studer.

Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher warnte bei seinem Vortrag gegen Ende der Veranstaltung vor einem Wettbewerbsverlust Österreichs, sollte die Inflation längerfristig nicht auf den EU-Schnitt sinken. Österreich sei in der EU das Land mit der zweitbesten Kaufkraftentwicklung nach der Pandemie gewesen. "Wir haben jetzt eine etwas höhere Inflation, die teils nachfragegetrieben ist", so Kocher. Die Maßnahmen der Regierung seien nötig gewesen, allerdings seien zum Teil die höheren Lohnabschlüsse nicht berücksichtigt worden, was die Inflation angespornt habe. Es müsse darauf geachtet werden, dass der Inflationsunterschied insbesondere zu Deutschland nicht langfristig höher ist. "Wenn die Produkte teurer sind, verlieren wir an Wettbewerbsfähigkeit", so Kocher.

Außerhalb des Veranstaltungssaals stand der Freibereich mit Ausstellerständen wie immer im Zeichen von Networking und Einzelgesprächen mit Fondsgesellschaften.

Eindrücke zeigen Ihnen die Bilder oben. Einen Bericht finden Sie auch im kommenden Heft FONDS professionell 2/2023. (eml)

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