26.02.2019, 10:51

Merrill Lynch wird eingestampft

Ende einer Ära: Die traditionsreiche Marke Merrill Lynch verschwindet aus der Welt des Investmentbankings.

© Michael Nagle / Bloomberg News

Die Bank of America, die das über 100 Jahre alte Wall-Street-Haus Merrill Lynch in der Finanzkrise übernommen hatte, will den Namen im Kapitalmarktgeschäft weitgehend streichen, berichtet die "Deutsche Presse-Agentur" (DPA). In der Vermögensverwaltung und Investmentsparte bleibe künftig lediglich die Kurzform Merrill als Zweitmarke bestehen, heißt es in einer Mitteilung der US-Großbank.

Das Geldhaus Merrill Lynch, das 1914 gegründet wurde, gilt an der Wall Street als Wegbereiter des Massengeschäfts, der Kleinanleger an die Aktienmärkte holte. Seit dem 1. Januar 2009 ist das Unternehmen mit dem prägnanten Bullen im Firmenlogo eine vollständige Tochtergesellschaft der Bank of America und innerhalb des Konzerns für das Geschäft mit vermögenden Privatkunden, Investmentbanking und das Kapitalmarktgeschäft verantwortlich. (mb)

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